Was wird aus dem Großmarktgelände?

Ab 2023 will der Münchener Stadtrat entscheiden, wie das rund 26 Hektar umfassende Großmarktareal in Sendling umgebaut wird.

Umgriffsplan Verfahren, Grundsatz-und Eckdatenbeschluß
Umgriffsplan Grundsatz-und Eckdatenbeschluß, © LH München

Bereits im April 2020 legte er Eckpunkte fest: Entlang der Schäftlarnstraße soll ein bis zu 68 Meter hohes Gebäude entstehen, in dem auf fünf Stockwerken – drei ober-, zwei unterirdisch – der Großmarktbetrieb inklusive Lkw-Entladung gebündelt wird. Zur Mitfinanzierung des Projektes hat der Investor ca. 3.000 neue Büroarbeitsplätze auf 55.000 Quadratmeter Fläche geplant. Auf dem restlichen Areal, das durch die Konzentration des Großmarkts frei wird, sollen zudem geschätzt 1.600 Wohnungen für gut 3.000 Bewohner Platz finden.


Die konkreten Pläne für die Neugestaltung entstehen in den kommenden Monaten, viele drängende Fragen stellen sich schon jetzt: Wie und womit wird das Areal im Detail bebaut? Was bedeuten die neuen Entwicklungen für unsere Lebensqualität? Wie zukunftsfähig wird die große Investition für uns und unsere Kinder werden – nicht zuletzt gemessen an der Realität von Klimawandel und Corona-Pandemie? Wie ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltig sind Pläne und Realisierung?

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Diesen und weiteren Fragen gehen wir BürgerInnen des Münchner Südens nach. Seit April 2020 arbeiten wir überparteilich und aktiv daran, die Umgestaltung des Großmarktareals mit einer demokratischen Bürgerbeteiligung zu begleiten, zu hinterfragen und mit Rat und Tat zu prägen. Unser Credo: „Stetig, entspannt und mutig“.

Für uns wichtige inhaltliche Aspekte

Vorstellung Bürgerinitiative, © Reinhold Rühl
Vorstellung Bürgerinitiative, © Reinhold Rühl

Bei der Neugestaltung des Großmarktgeländes treiben uns insbesondere die folgenden inhaltlichen Aspekte um:

  • Wohn- und Lebensraum:
    Preisgestaltung, Architektur, Soziale Infrastruktur, Grünflächen, Biodiversität
  • Verkehrskonzepte der Zukunft:
    Alternativen zum motorisierten Personen- und Lieferverkehr, Stauvermeidung, Ausbau Nah- und Schienenverkehr
  • Gesundheit & Wohlbefinden:
    Luftreinheit, Frischluftbewegung, CO2, Lärmschutz
  • Raum für lokale Kunst & Kultur
  • Lebensmittelversorgung:
    zukunftsfähige regionale Kreisläufe für München
  • Demokratie & Bürgerbeteiligung in der Stadtentwicklung
  • Gemeinwohlorientierte Wirtschaft

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